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Wir haben den grünen Daumen

Der Verein fördert den Kleingartenbau und leistet damit einen Beitrag zur natürlichen Umwelt. Er ist ein Ort der Begegnung. Gemeinschaftssinn und die Beziehungspflege zu Freunden des Vereins werden groß geschrieben. Auf Informationsveranstaltungen tauschen sich die Mitglieder zu ihrem Hobby aus. In der Kleingartenanlage finden im Rahmen des vielfältigen Vereinslebens jährliche Festveranstaltungen statt. Eine große Spiel- und Festwiese, eingerahmt von Spielelementen für Kinder, und ein überdachter Grillplatz gehören mit zum Gelände. Der BASF Kleingartenbauverein wurde 1912 in Ludwigshafen gegründet. Im Jahr 1940 erhielt der Verein mit der ausgewiesenen Dauerkleingartenanlage nahe dem Willersinnweiher sein neues Zuhause. Die Gartenanlage umfasst ein Gelände von 10 Hektar, eingeteilt in 221 Parzellen mit einer Durchschnittsgröße von 350 Quadratmetern. Mittlerweile haben sich drei Laubentypen etabliert. Sie sind in solider, massiver Bauweise erstellt: eine kleine Laube, eine mittlere Gartenlaube mit Gerätekammer und eine Gartenlaube für den gehobenen Anspruch mit überdachtem Freisitz. Gerne laden wir Sie zu einem Spaziergang in unserer gepflegten Gartenanlage ein. Wenn Sie sich für eine freie Parzelle interessieren, wenden Sie sich bitte an den 1. Vorsitzenden. Tipp: Unser Clubhaus und der Grillplatz können auch gemietet werden!
1. Vorsitzender: Ludwig Barth
2. Vorsitzender: Jörg Dahl
Kassenwart: Klaus Neu
Schriftführer: Kevin Armbrust
Gartenwart: Waldemar Jaschinski
Gottlieb Bauer
Georg Diehl
Daniel Laubscher und Georg Schmuck
1912 - 1946 Daniel Laubscher
1946 - 1970 Josef Diehl
1970 - 1980 Eugen Hagenbucher
1980 - 1993 Alfred Flörchinger
1993 - 1997 Peter Gröll
1997 - 1998 Werner Blum
1998 - 2005 Otto Hildenbrand
2005 - 2013 Richard Fuhrmann

Gedicht zur Jubiläumsfeier

Unsere Historie

  • 1912

    Gründung des Vereins am 22. März unter dem Namen Obst- und Garten-Verein der Kolonie Hemshof der Badischen Anilin- und Soda-Fabrik Ludwigshafen am Rhein. Im Lokal Reffert, Ecke Fabrikstraße und Schmale Gasse trafen sich die Gründungsmitglieder Gottlieb Bauer, Georg Diehl, Georg Schmuck und Daniel Laubscher, Letzterer übernahm das Amt des 1. Vorsitzenden. Mitglied konnte jede Person, die ihren Wohnsitz in den „Ludwigshafener Kolonien der BASF“ hatte, werden. Die „Kolonien“ waren die ersten werkseigenen Siedlungen Deutschlands. Hilfe und Unterstützung erhielten die „Kleingärtner von Seite der Werksgärtnerei, die sowohl ihre Fachleute als auch Dünger und Pflanzen kostenlos zur Verfügung stellten.
  • 1914

    Bereits im März zählte der Verein 600 Mitglieder. Die Entwicklung wurde durch den 1. Weltkrieg gestoppt. Zur Eigenversorgung wurden die Gärten auf Gemüsebau umgestellt. Eintragung des gemeinnützigen Obst- und Gemüsebauvereins der Kolonie der I.G.Farbenindustrie A.G. Werk Ludwigshafen in das Vereinsregister der Stadt Ludwigshafen.
  • 1933

    wurden dann Gärten zwischen Fichte- und Bremserstraße, dem heutigen Gelände des Mittasch-Platzes angelegt. Doch schon..
  • 1939

    ...musste dieses Grundstück aufgegeben werden. Beabsichtigt war damals der Bau eines Hallenschwimmbades und eines Sportfeldes für die Betriebsportgemeinschaft. Wegen der Kriegswirren wurden die Sportanlagen nicht gebaut. Als Ersatz erhielt der Verein ein ca. 10,4 Hektar großes Gelände zwischen der Langgartenstraße und der damals schon existierenden städtischen Kleingartenanlage „Werren“. Im Rahmen eines Generalpachtvertrages wurde das städtische Gelände für 99 Jahre dem Verein zur Nutzung als Dauerkleingartenanlage überlassen.
  • 1940

    Dieser Generalpachtvertrag zwischen der Stadt Ludwigshafen und der I.G Farbenindustrie AG trat in Kraft und regelte die Nutzungsbedingungen. Der Pachtpreis betrug damals 1555,25 Reichsmark. (Änderungen siehe 1981 und 1991). Das Areal wurde in 230 Gärten eingeteilt, von denen vor Beginn des 2. Weltkrieges schon 150 angelegt wurden. Die Größen der Gärten lagen zwischen 300 bis 400 m². In diesen Gärten sollt ein Gartenhaus mit Giebeldach und Geräteraum vorhanden sein. Ein überdachter Sitzplatz, ein Brunnen und eine Pergola ergänzten das Bauvorhaben. Das geplante Gemeinschaftshaus sollte der Mittelpunkt der Anlage werden und zum geselligen Beisammensein einladen.
  • 1945

    Viele neu angelegte Gärten wurden während des Krieges zerstört oder stark beschädigt. Gegen Ende des Krieges enteignete das Militär die Anlage und begann Schützengräben auszuheben und Geschützstände zu errichten. Nach dem Krieg fanden die Kleingärtner zerstörte Panzerwagen und Bombentrichter vor. Zusammengebundene Tomatenstangen dienten zur Markierung gefallener Soldaten.
  • 1946

    Der Verein musste seine Tätigkeit nach dem Krieg gemäß Bestimmungen der Besatzungsmacht einstellen. Die Verfügung Nr.25 der französischen Militärverwaltung war die Voraussetzung zur Neugründung des Kleingartenbauvereins der BASF am 26 Juni. Schon wenige Jahre nach Kriegsende und intensiver Arbeitsleistung blühten die Gärten wieder auf. Erste Fachvorträge wurden abgehalten.
  • 1949

    veranstaltete der Kleingartenbauverein die erste Obstsortenschau im Feierabendhaus. Weit über 100 Sorten Kern- und Steinobst wurden gezeigt.
  • 1950

    in der Gartenanlage wurden ein Lehrgarten und ein Bienenhaus mit 14 Völkern errichtet.
  • 1952

    Die letzten Gärten wurden urbar gemacht und in Parzellen eingeteilt. Einfriedungen wurden vervollständigt und die Gartenwege großzügig ausgebaut. Der Verein feierte sein 40jähriges Bestehen mit einer großen Blumen- und Pflanzenausstellung im BASF Feierabendhaus.
  • 1956

    Zum ersten Mal feierten die Kleingärtner den „Tag des Gartens“. Geselliges Beisammensein unter freiem Himmel war das Motto.
  • 1962

    Mit zahlreichen Ehrengästen feiert der Kleingartenbauverein der BASF sein 50jähriges Bestehen. Es sollt kein rauschendes Fest werden, sondern ein Abend der Besinnung sein. Das Jubiläum wurde durch die Flutkatastrophe in Hamburg überschattet. Ein lange gehegter Wunsch nach einem Vereinsheim ging mit dem Spatenstich am 28.Juli in Erfüllung. Durch eine Spende der BASF und mit 4000 Stunden freiwillig geleisteter Arbeit entstand ein Gebäude das Platz für ein Sitzungszimmer, Verkaufs- und Lagerräumen, sowie eine Toilette beinhaltete.
  • 1977

    Eine Wasserleitung soll gebaut werden, ergab eine Abstimmung nach einer außerordentlichen Versammlung der Gartenpächter. Motorpumpen verursachten großen Lärm und sinkendes Grundwasser machten den Bau dieser Leitung notwendig. Mit umfangreichen Grabarbeiten wurde begonnen. In den Gärten durch die Pächter, außerhalb der Gärten durch eine Spezialfirma.
  • 1978

    Den Anschluss an die städtische Wasserversorgung ermöglichte in der Hauptsache die BASF mit einer Unterstützung von 190 000 DM. Der Verein zahlte dazu eine Summe von 35 000 DM und durch ein Umlageverfahren steuerten die Gartenpächter noch mal 45 000 DM bei. Ein Parkplatz in der Langgartenstrasse wurde für 80 Stellplätze gebaut.
  • 1982

    Anlässlich des 70jährigen Bestehens des Vereins wurde auf der Festwiese eine Freizeitanlage erstellt. Neu sind Grillplatz, Spielecke, Kletternetz, Tischtennisplatten und ein Sandspielplatz, An Stelle der Weihnachtsfeier im Feierabendhaus gab es in diesem Jahr das 1. Adventstreffen. Vor dem Vereinsheim hatten die Kleingärtner einen Tannenwald und Holzbuden errichtet. Vom weihnachtlichen Flair angelockt, kamen 300 Besucher.
  • 1983

    Am Haupteingang wurde ein Lehrgarten angelegt. Er soll Anregungngen zur Bepflanzung in den eigenen Gärten anregen.
  • 1984

    Wichtigstes Projekt in diesem Jahr war die Errichtung einer Pergola am Vereinsheim. Eine 100 m² große Plane als Abdeckung ermöglicht dabei die Nutzung auch bei schlechtem Wetter. Fachvorträge und Feierlichkeiten können nun auch im Freien abgehalten werden.
  • 1986

    Neugestaltung der Toilettenanlage und der Einbau einer Küchenzeile verbessern die Nutzung der Pergola.
  • 1987

    Der Verein feiert sein 75jähriges Jubiläum. Anlässlich der Feierstunde am 14. Juni wurde die Überdachung an der Pergola eingeweiht
  • 1990

    neben dem Vereinsheim wurde eine Telefonzelle aufgestellt und mit einem Klubtelefon ausgestattet.
  • 1992

    Einführung einer EDV-gestützten Datenverwaltung (Vereinsbuchhaltung).
  • 1994

    Im Sitzungszimmer werden aus Sicherheitsgründen Fenster mit Doppelverglasung und Rollläden eingebaut. Der Eingangsbereich erhält Doppeltüren mit Sicherheitsschlössern.
  • 1995

    Mehrere Sanierungen sind in diesem Jahr angesagt: Mastleuchten erhalten neuen Anstrich. Die Betriebshofseite des Vereinsheims wird mit neuem Anstrich versehen. Das Bienenhaus wird innen und außen renoviert. Die Überdachung im Betriebshof wird fertig gestellt und montiert.
  • 1996

    Die begonnenen Renovierungsarbeiten am und im Vereinsheim gehen weiter. Zwei weitere Garagen finden ihren Standort neben dem Vereinsheim. Für die Lagerung von Materialien stehen jetzt insgesamt 4 Garagen zur Verfügung.
  • 1999

    Die Vereinspergola wird umgebaut. Zum besseren Schutz vor Unbilden des Wetters wird ein festes Dach und eine Verglasung angebracht. Die Wasserversorgung Nord wird erneuert und eine Elektroverteilung installiert. Mit der Zaunerneuerung um die Anlage wurde begonnen.
  • 2000

    Zum Kennenlernen und zu zwanglosen Gesprächen trifft man sich zum Frühschoppen unter der Pergola. Jeden 1. Sonntag in den Sommermonaten.
  • 2002

    Die Parkplätze wurden an den Einfahrten mit Pollern und Schranken gesichert. Je 2 Blumenkübel ergänzen die Maßnahme.
  • 2004

    Das Sitzungszimmer erhält eine Bodenheizung. Jetzt können die Vorstandssitzungen auch im hier abgehalten werden.
  • 2006

    Der Lehrgarten wird durch ein Insektenhotel und einer Vogelkarte bereichert.
  • 2007

    Der Finkenweg wurde saniert und wurde auch ans Stromnetz angeschlossen.
  • 2008

    Der Betriebshof erhält eine zusätzliche Überdachung für die Torflagerung und einen Unterstellplatz für unsere Schubkarren und Anhänger. Die Schaukästen in den Eingangsbereichen wurden erneuert.
  • 2009

    Mit der Erweiterung der Pergola, Anschaffung neuer Kühlschränke und dem Einbau einer Theke erhielt unsere Anlage einen Platz, der zum Feiern, auch für größere Gruppen geeignet ist.
  • 2010

    Die alte Küche im Vereinsheim hatte über viele Jahre ihre Dienste getan ung wurde durch eine neue ersetzt.
  • 2011

    Der Grillplatz erhielt durch eine großzügige Spende von BASF, anlässlich des 100jährigen Jubiläums, ein Dach aus Kupfer.
  • 2014

    Zaunarbeiten im Rosenweg waren notwendig geworden.
  • 2015

    Kabelverlegung im Rosenweg durch TWL Erneuerung des Weges.
  • 2016

    Beendigung der Arbeiten durch TWL. Fertigstellung der Zaunerneuerung im Rosenweg. Der Amselweg wurde neu besplittet.
  • 2018

    Die zu klein geratene Toilettenanlage wurde erweitert und der Altteil gleichzeitig saniert. Sanierung des Parkplatzes in der Langgartenstrasse. Es wurde ein Rasentraktor zur Bearbeitung der Grünflächen angeschafft.
  • 2019

    Im Winter wurde der Bodenbelag in der Pergola umgestaltet. Auch Renovierungsarbeiten (in der Pergola) wurden in Eigenleistung durchgeführt. Ein Rasenmäher (mit Zusatzgeräten) wurde angeschafft. Die Mäharbeiten werden künftig in Eigenleistung durchgeführt.
  • 2022

    Der Zahn der Zeit nagte an den alten Wegeschildern. Daher wurden neue kreiert. In Zusammenarbeit mehrerer Kleingärtner wurden neue Schilder gemalt, gestrichen und aufgebaut.